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»Scham« – MännerDialoge Oktober

Scham ist vielleicht die älteste soziale Emotion. Sie schützt uns vor Ausschluss – und trifft zugleich das Innerste unseres Selbst, nicht nur unser Verhalten. Scham hat eine regulierende Funktion, evolutionär betrachtet. Sie kann Orientierung geben – und doch auch lähmen, trennen, zerstören.

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Dienstag, 14. Oktober 2025, 20.00-21.30 Uhr

Scham

Scham ist vielleicht die älteste soziale Emotion. Sie schützt uns vor Ausschluss – und trifft zugleich das Innerste unseres Selbst, nicht nur unser Verhalten. Scham hat eine regulierende Funktion, evolutionär betrachtet. Sie kann Orientierung geben – und doch auch lähmen, trennen, zerstören. Es gibt nicht nur eine Scham.

Manchmal ist sie Ausdruck von Verbundenheit, von Mitgefühl – eine empathische Scham, wie sie der Forscher Marks (2016) beschreibt. Doch in der männlichen Sozialisation wird Scham oft anders eingesetzt: als Mittel, Zugehörigkeit zu erzwingen. Als Werkzeug, um kleinzumachen, zu disziplinieren, zu kontrollieren – über Generationen hinweg, bewusst oder unbewusst.

An diesem Abend wollen wir gemeinsam auf Forschungsreise gehen:

Wo begegnet uns Scham in unserem Leben als Männer?

Wie fühlt sie sich an – im Körper, in Gedanken, in Beziehungen?

Wie gehen wir heute mit ihr um, und wo wirkt sie vielleicht noch in uns nach?

Ein Abend, um ehrlich hinzuschauen.

Um Worte für das Unsagbare zu finden.

Und vielleicht: ein Stück mehr Freiheit zu gewinnen.

 

Ich freue mich auf den Austausch

Thomas QIU Hönel

 

 

Scham
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